Wie alles begann...
Gegründet wurde die Helec 1970 von dem gebürtigen Dresdener Fritz Trömel und zwei Kompagnons.
Die Geschichte begann in den ehemaligen Räumen einer Mosterei in Huntlosen.
(zwischen Bremen und Oldenburg)
Die drei Gründer waren zuvor bei Mende beschäftigt, Trömel selbst 20 Jahre als Entwicklungsingenieur.
Aufbruch
Zum Verkaufsschlager wurde der erste in Deutschland entwickelte und gebaute Taschenrechner
Das Versandhaus Neckermann hatte schon einen Taschenrechner von Texas für 630 DM im Programm.
Quelle musste nun sehr schnell reagieren und setze sich mit Trömel zusammen.
Kurze Zeit später war der Helec Rechner unter der Hausmarke Privileg für 598 DM im Katalog erhältlich.
Es folgten noch viele weitere Modelle.
Der Absatz an Taschenrechner ging aufgrund des einsetzenden Preisdrucks stetig zurück.
Es musste etwas Neues her…
Da zauberte Helec den elektronischen Zollstock (Zollimeter) hervor, der Weltweit verkauft wurde.
Zur Finanzierung wurde ein weiterer Teilhaber mit ins Boot geholt.
Es folgten noch viele weitere innovative Geräte und eingereichte Patente.
Abschied
1977 verkaufte Trömel seine Anteile an einen Geschäftspartner und ging zurück nach Dresden.
In den Folgejahren ging Helec von der Entwicklung eigener Geräte über zur
„Verlängerten Werkbank“, d.h. sie produzierten für ihre Kunden elektronische Komponenten.
Unter anderem für Nordmende und ELV.
Übernahme
1994 wurde Helec von A+B Electronic übernommen und produziert am Standort Huntlosen
in zwei neuen Produktionshallen weiterhin anspruchsvolle Baugruppen für ihre Kunden.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei A+B Electronic, für die Bereitstellung von Bildern und Informationen.
Anzahl der Belegschaft
- 1970: 3 Gründer / 3 Mitarbeiterinnen aus dem Ort
- 1974: 50
- 1975: 40
- 1976: 70 geplant (Zahlen nicht belegt)
- 1985: 27
- 1987: 50 geplant (Zahlen nicht belegt)
Umsatz
- 1971: 400.000 DM
- 1972: 2.400.000 DM
- 1973: 4.800.000 DM
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